Die Wurzeln des Dialogprojekts Arbogast


Der Dialog hat viele Wurzeln, wie man der weiter unten stehenden Grafik entnehmen kann. Maßgeblich für den im Dialogprojekt in Arbogast praktizierten Kreisdialog ist die Bezugnahme auf Martin Buber (1878-1965), dem in Wien geborenen jüdischen Religionsphilosophen und auf David Bohm (1917-92), einen US-Quantenphysiker.

In seinem Buch „Die fünfte Disziplin“ hat Peter Senge das von David Bohm kreierte Dialog-Modell einem größeren Publikum zugänglich gemacht. Von 90-92 wurde der Dialog unter der Leitung von William Isaacs im Dialogprojekt am, von Peter Senge geleiteten, "Organizational Learning Center" (OLC) beforscht, das Teil der MIT Sloan School of Management in Boston war und zu dem auch Claus Otto Scharmer (www.ottoscharmer.com), der 1991 ans MIT kam, einen wesentlichen Beitrag leistete, obwohl er nicht Mitglied des Dialog-Projekt-Teams war. Am Dialogprojekt beteiligt war aber Freeman Dhority, der 1993 ein erstes Seminar im deutschsprachigen Raum - Heidelberg - anbot und dann insbesonders auch mit Martina und Johannes Hartkemeyer (www.dialogprojekt.de) zusammen arbeitete und viele DialogbegleiterInnen ausbildete.
Freeman Dhority ist gemeinsam mit Steffi Dobkowitz seit 2007 jährlich als Seminarbegleiter im Dialogprojekt Arbogast tätig.

Im Herbst 1995 begannen Christoph und Hanna Mandl gemeinsam mit Markus Hauser den Dialog in Österreich zu verbreiten. Sie hatten den Dialog im Mai 1995 bei und von Glenna Gerard und Linda Teurfs gelernt, die an der Westküste „The dialogue group“ gegründet hatten. Über Christoph und Hanna Mandl sowie Markus Hauser entstand eine Verbindung zu Kuno Sohm, der von Anfang an das Dialogprojekt Arbogast mitgestaltete.

Des Weiteren ergab sich über sie ein Kontakt zu Arawana Hayashi (www.arawanahayashi.com), die gemeinsam mit Claus Otto Scharmer im Presencing Institute (www.presencing.org) wirkt und ihre wesentliche Arbeit auch nach Arbogast brachte.

»Was immer Du zu sagen hast, lass die Wurzeln dran,

lass sie hängen, mitsamt der Erde, um klar zu machen,

woher sie kommen.«

Charles Olson, Schriftsteller